Diese kleine Küche in einer großzügigen Gründerzeitwohnung sollte so schlicht wie möglich und dabei wohnlich sein.

Die Küchenzeile wirkt länger, als sie ist: Dazu tragen der hohe Sockel ohne Blenden und die Arbeitsplatte aus Kirschbaumholz bei. Das Holz wird noch nachdunkeln und bildet einen Kontrast zu den Küchenschränken aus Weißtanne und den weißen Musselinvorhängen.

Farblich passend zur Arbeitsplatte ist das Spülbecken aus Rosso-Verona-Terrazzo, das nach praktischen Gesichtspunkten entworfen wurde: So groß, dass man unbesorgt vor Spritzern arbeiten, Backbleche einweichen, gewaschenen Salat zur Seite legen und genügend Gläser für die Familie abstellen kann. Der Wasserhahn liefert zu gefiltertem Wasser auch sprudelndes. Verstellbare Klemmleuchten sorgen für gute Belichtung.

Die Schränke statt mit harten Fronten mit Vorhängen zu schließen, passt zum improvisierten und lässigen Stil, der gewünscht war. Inspiriert sind sie von Küchen in südlichen und tropischen Ländern.